Schlechtes Arbeitszeugnis erhalten? Was tun?

“Wir raten zu einer Überprüfung des Zeugnisses durch einen Experten”

11. November 2019

Gordon A. Vahldiek

Wozu dient das Arbeitszeugnis?

Das Arbeitszeugnis ist ein wichtiges Dokument bei Ihrer Bewerbung auf eine neue Stelle. Es ermöglicht dem potenziellen neuen Arbeitgeber sich ein Bild von Ihnen zu machen, da es Informationen zu Beschäftigung, Qualifikation, Leistungen und Sozialverhalten in Ihrem ehemaligen Arbeitsverhältnis inkludiert. Daher ist es ratsam, das erhaltene Arbeitszeugnis unbedingt ausführlich prüfen zu lassen und im Falle eines schlechten Arbeitszeugnisses aktiv dagegen vorzugehen.

Gründe für ein schlechtes Arbeitszeugnis

Ein schlechtes Arbeitszeugnis kann verschiedene Gründe haben und ist oft das Ergebnis von schlechten Leistungen oder einer ungünstigen Bewertung seitens des ehemaligen Arbeitgebers. Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

Negative Formulierungen können zu einem schlechten Arbeitszeugnis führen. Wenn bestimmte Formulierungen verwendet werden, können diese eine negative Bedeutung haben und dementsprechend das Zeugnis schlecht ausfallen lassen. Ebenso können unprofessionelle oder passive Formulierungen dazu führen, dass die Leistungen des Mitarbeiters nicht angemessen dargestellt werden.

Schlechte Leistungen oder mangelnde Erfüllung der Aufgaben können ebenfalls zu einem schlechten Arbeitszeugnis führen. Wenn der Arbeitnehmer seine Aufgaben nicht pflichtbewusst erfüllt hat oder schlechte Resultate erzielt hat, wird dies häufig im Zeugnis niedergeschrieben.

Eine ungünstige Bewertung seitens des Arbeitgebers kann auch ein Grund für ein schlechtes Arbeitszeugnis sein. Wenn der Arbeitgeber unzufrieden mit den Leistungen des Mitarbeiters war oder bestimmte Anforderungen nicht erfüllt wurden, spiegelt sich dies oft in der Bewertung wider.

Wie erkennen Sie ein schlechtes Arbeitszeugnis?

Es ist oft nicht einfach, ein schlechtes Arbeitszeugnis auf den ersten Blick zu erkennen. Dies liegt daran, dass negative Anmerkungen oft in scheinbar positiven Formulierungen versteckt sind. Ursache dafür ist die Gesetzgebung, die vorsieht, dass ein Arbeitszeugnis stets wahrheitsgemäss, aber gleichzeitig wohlwollend formuliert sein muss. Dies diente ursprünglich dem Schutz der beruflichen Zukunft des Arbeitnehmers, doch Arbeitgeber haben hier im Laufe der Zeit eine vermeintlich positive Codesprache entwickelt.

Das heisst für Sie, dass Sie zunächst einmal genau nachlesen müssen, ob Sie ein gutes oder ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten haben. Wenn Sie sicher gehen möchten, dann raten wir Ihnen auf jeden Fall zu einer Überprüfung des Zeugnisses durch einen Experten. Es gibt aber auch erste Indizien, an denen Sie selbst bereits erkennen können, dass Sie ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten haben.

Ein schlechtes Arbeitszeugnis ist u. a. an folgenden Punkten zu erkennen:

  • Zweideutige Ausdrücke: Bestimmte Formulierungen klingen positiv, beinhalten aber eine Wertung in Codesprache (z. B. „stets zur vollsten Zufriedenheit“ (= Note 1) vs. „zu unserer Zufriedenheit“ (= Note 4)). Auch Passivkonstruktionen können auf mangelnde Initiative hinweisen.
  • Fehlende Informationen: Alle Tätigkeiten und Leistungen in Ihrer Branche sollten genannt sein.
  • Kurzes Zeugnis: Deutet auf eine schlechte oder nicht vorhandene Zusammenarbeit und Entbehrlichkeit hin.
  • Grundsätzliche Fehler: Falschangaben, Rechtschreibfehler sowie rechtlich nicht erlaubte Informationen sorgen für einen schlechten Eindruck.

Bei Verdacht, dass Ihr Arbeitszeugnis nicht korrekt ist, wenden Sie sich am besten an einen Experten und lassen es professionell kontrollieren.

“Oft liegt der Grund in einem unbeabsichtigten Fehler oder in fehlendem Wissen bezüglich der Erstellung eines Arbeitszeugnisses.”

Was können Sie gegen ein schlechtes Arbeitszeugnis tun?

Falls Sie vermuten, dass Sie ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten haben, dann müssen Sie dieses nicht einfach annehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Arbeitszeugnis anzufechten bzw. dagegen vorzugehen. Wichtig ist, dass Sie nicht lange warten, sondern zeitnah nach einer Lösung suchen.

Es ist empfehlenswert, die folgenden Schritte zu befolgen:

1. Überprüfung des Arbeitszeugnisses durch einen Experten

Bevor Sie das Gespräch mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber suchen, sollten Sie Ihr Arbeitszeugnis ausführlich analysieren lassen. Experten prüfen hier das erhaltene Zeugnis bezüglich kritischer Formulierungen, fehlender Informationen und inkorrekter Angaben. Sie erhalten konkrete Verbesserungsvorschläge, die Ihnen bei der Argumentation zur Abänderung helfen.

2. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber

Der nächste Schritt ist das direkte Gespräch mit dem ehemaligen Arbeitgeber zu suchen und um eine Lösung zu bitten. Oft liegt der Grund in einem unbeabsichtigten Fehler oder in fehlendem Wissen bezüglich der Erstellung eines Arbeitszeugnisses. Wichtig ist hier, dass Sie im Vorfeld Ihr Zeugnis geprüft haben lassen und Ihrem Arbeitgeber Ihre genauen Korrekturwünsche angeben können.

3. Schriftliche Aufforderung zur Nachbesserung

Falls das erste Gespräch mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber zu keiner einvernehmlichen Lösung geführt hat, dann sollten Sie im nächsten Schritt eine schriftliche Aufforderung zur Korrektur des Arbeitszeugnisses erstellen. Geben Sie dabei Ihre genauen Änderungswünsche an und setzen Sie eine Frist, bis wann Sie die abgeänderte Version erhalten möchten.

4. Unterstützung von einem Anwalt

Wenn alle vorherigen Punkte zu keinem positiven Ergebnis geführt haben, dann sollten Sie einen Anwalt für Arbeitsrecht aufsuchen. Dieser versucht, eine Einigung mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber zu erreichen. Falls dies nicht möglich ist, können Sie eine Klage vor dem Arbeitsgericht einreichen. Wichtig: Besprechen Sie hier unbedingt vorher mit Ihrem Anwalt, wie Ihre individuelle Situation bezüglich der Beweispflicht ist.

Gerne kann Ihnen Arbeitszeughilfe.ch bei der Expertenprüfung helfen und sollte Sie einen Anwalt benötigen, können wir Ihnen gerne einen unserer Partneranwälte empfehlen. Schreiben Sie uns einfach auf info@arbeitszeugnishilfe.ch. Wir helfen Ihnen gerne!

Wie schlecht darf das Arbeitszeugnis ausfallen?

Ein Arbeitszeugnis darf nicht willkürlich schlecht ausfallen, sondern muss bestimmten Kriterien entsprechen.

Bei der Beurteilung eines Arbeitszeugnisses werden verschiedene Kriterien herangezogen. Dazu gehören Angaben zu Art und Dauer der Beschäftigung, Aufgaben und Tätigkeiten, persönliche Eigenschaften, berufliche Entwicklung und Verhalten im Unternehmen. Das Zeugnis sollte auch konkret auf die erbrachten Leistungen eingehen und gegebenenfalls konkrete Verbesserungsvorschläge enthalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Arbeitszeugnis wohlwollend formuliert sein muss. Das bedeutet, dass es auch positive Aspekte betonen und zu einer fairen Beurteilung der beruflichen Zukunft des Arbeitnehmers beitragen soll. Bei einem schlechteren Zeugnis haben Arbeitnehmer das Recht auf schriftlichen Widerspruch und können gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten, um ein angemessenes und gerechtes Zeugnis zu erhalten.

Arten von schlechten Arbeitszeugnissen

Unprofessionelles Arbeitszeugnis

Ein unprofessionelles Arbeitszeugnis kann schwerwiegende Auswirkungen auf die berufliche Zukunft eines Arbeitnehmers haben. Es zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus, die potenzielle Arbeitgeber abschrecken können.

Negative Formulierungen und geheime Botschaften sind häufige Merkmale eines unprofessionellen Arbeitszeugnisses. Beispiele für negative Formulierungen können sein: “die Arbeitsleistung war lediglich zufriedenstellend”, “die Aufgaben wurden nur teilweise erfüllt” oder “der Arbeitnehmer konnte die gestellten Anforderungen nicht erfüllen”. Diese Formulierungen lassen den Bewerber in einem schlechten Licht erscheinen und stellen seine Fähigkeiten und Leistungen in Frage.

Geheime Botschaften können subtil und schwer zu erkennen sein, aber dennoch negative Auswirkungen haben. Ein unprofessionelles Arbeitszeugnis kann zum Beispiel eine scheinbar positive Formulierung enthalten, die jedoch im Kontext des gesamten Zeugnisses eine negative Bedeutung hat. Zum Beispiel könnte der Satz “Der Arbeitnehmer hat die ihm übertragenen Aufgaben pflichtbewusst erledigt” bedeuten, dass der Arbeitnehmer nur seine Aufgaben erfüllt hat, ohne weitergehende Verantwortung zu übernehmen.

Ein unprofessionelles Arbeitszeugnis kann die berufliche Zukunft eines Arbeitnehmers erheblich beeinträchtigen. Potenzielle Arbeitgeber könnten Zweifel an den Fähigkeiten und der Eignung des Bewerbers haben, was dazu führen kann, dass der Bewerber Schwierigkeiten hat, einen neuen Job zu finden. Ein unprofessionelles Arbeitszeugnis kann auch das Selbstvertrauen des Arbeitnehmers beeinträchtigen und ihn in seiner beruflichen Entwicklung behindern.

Um mit einem unprofessionellen Arbeitszeugnis umzugehen, gibt es einige mögliche Lösungsansätze. Zunächst kann der Arbeitnehmer eine schriftlichen Widerspruch einlegen und eine Überarbeitung des Zeugnisses durch den ehemaligen Arbeitgeber beantragen. Es ist wichtig, konkrete Verbesserungsvorschläge zu machen und auf die gesetzlichen Ansprüche auf ein wohlwollendes und qualifiziertes Arbeitszeugnis hinzuweisen. In letzter Instanz kann der Arbeitnehmer auch rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, um sein Recht auf ein angemessenes Arbeitszeugnis einzuklagen.

Negative Formulierung

Es gibt verschiedene negative Formulierungen, die vermieden werden sollten, um ein professionelles und wohlwollendes Arbeitszeugnis zu erstellen. Hier sind fünf Beispiele:

1. “Die Arbeitsleistung war ausreichend.” Diese Formulierung impliziert, dass der Arbeitnehmer nur die Mindestanforderungen erfüllt hat und keine herausragenden Leistungen erbracht hat.

2. “Der Arbeitnehmer konnte sich in neue Aufgaben nicht gut einarbeiten.” Dieser Satz stellt den Arbeitnehmer als unfähig dar, sich schnell an neue Herausforderungen anzupassen und seine Fähigkeiten zu verbessern.

3. “Das Arbeitsverhalten war nur mäßig.” Diese Aussage deutet darauf hin, dass der Arbeitnehmer unzuverlässig war, keine Initiative ergriffen hat und nicht teamfähig war.

4. “Die Arbeitsqualität war nicht zufriedenstellend.” Diese Formulierung legt nahe, dass die Arbeit des Arbeitnehmers fehlerhaft war und keine hohen Standards erfüllt hat.

5. “Der Arbeitnehmer zeigte nur wenig Engagement für seine Aufgaben.” Diese Aussage lässt darauf schließen, dass der Arbeitnehmer desinteressiert, unmotiviert und nicht bereit war, sich vollständig für seine Arbeit einzusetzen.

Diese negativen Formulierungen können den Arbeitnehmer in einem schlechten Licht darstellen und seine beruflichen Chancen negativ beeinflussen. Um alternative Formulierungen zu verwenden, sollten positive Aspekte der Arbeitsleistung betont werden. Konkrete Verbesserungsvorschläge könnten lauten:

– “Die Arbeitsleistung war auf einem soliden Niveau und erfüllte die gestellten Anforderungen.”

– “Der Arbeitnehmer zeigte Engagement, indem er sich konstant weiterbildete und neue Herausforderungen annahm.”

– “Die Arbeit des Arbeitnehmers war von hoher Qualität und er erfüllte die geforderten Standards.”

– “Der Arbeitnehmer arbeitete effizient in einem Team und konnte durch sein positives Arbeitsverhalten zur Zusammenarbeit beitragen.”

– “Der Arbeitnehmer zeigte Interesse an der Verbesserung seiner Fähigkeiten und war stets bereit, sich neuen Aufgaben zu stellen.”

Durch die Verwendung solcher alternativen Formulierungen wird der Arbeitnehmer positiver dargestellt und seine beruflichen Perspektiven werden verbessert.

Ungünstige Bewertung

Eine ungünstige Bewertung in einem Arbeitszeugnis kann schwerwiegende Auswirkungen auf die berufliche Zukunft eines Arbeitnehmers haben. Negative Formulierungen oder Aspekte können dazu führen, dass ein Arbeitszeugnis als ungünstig bewertet wird. Beispielsweise könnten Aussagen wie “Die Arbeitsleistung war ausreichend” oder “Das Arbeitsverhalten war nur mäßig” den Eindruck erwecken, dass der Arbeitnehmer nur die Mindestanforderungen erfüllt hat und unzuverlässig ist.

Ein ungünstiges Arbeitszeugnis kann die beruflichen Chancen eines Arbeitnehmers erheblich beeinträchtigen. Potentielle Arbeitgeber könnten aufgrund negativer Formulierungen Bedenken hinsichtlich der Arbeitsqualität, des Arbeitsverhaltens oder der Teamfähigkeit haben. Dies könnte zu einer Ablehnung von Bewerbungen oder zu schlechteren Karrieremöglichkeiten führen.

Es ist ratsam, professionelle Hilfe bei der Überprüfung und gegebenenfalls Änderung eines ungünstigen Arbeitszeugnisses in Anspruch zu nehmen, um die eigenen beruflichen Perspektiven zu verbessern.

Auswirkungen eines schlechten Arbeitszeugnisses

Ein schlechtes Arbeitszeugnis kann erhebliche Auswirkungen auf die berufliche Zukunft eines Arbeitnehmers haben. Potentielle Arbeitgeber werden bei der Beurteilung einer Bewerbung oft vom Arbeitszeugnis geleitet und negative Formulierungen können Bedenken hinsichtlich der Arbeitsqualität, des Arbeitsverhaltens oder der Teamfähigkeit wecken. Dies kann zu einer Ablehnung der Bewerbung oder zu schlechteren Karrieremöglichkeiten führen.

Konsequenzen eines schlechten Arbeitszeugnisses können vielfältig sein. Zum einen besteht die Gefahr, dass der Arbeitnehmer von potentiellen Arbeitgebern als nicht qualifiziert für bestimmte Aufgaben oder Positionen angesehen wird. Darüber hinaus kann ein schlechtes Arbeitszeugnis auch das Selbstvertrauen und die Motivation des Arbeitnehmers beeinträchtigen, da er möglicherweise an seiner eigenen Leistung und Fähigkeiten zweifelt.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein schlechtes Arbeitszeugnis nicht einfach bei Bewerbungen weggelassen werden kann. Arbeitgeber haben einen gesetzlichen Anspruch auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis und einzelne Bestandteile können zwar angefochten werden, das Zeugnis muss jedoch als Ganzes vorgelegt werden. Die Nichtvorlage könnte Misstrauen bei potentiellen Arbeitgebern hervorrufen und negative Rückschlüsse auf den Bewerber ziehen.

Es ist ratsam, sich mit professioneller Hilfe von unseren Experten für Arbeitszeugnisse auseinanderzusetzen, um den bestmöglichen Umgang mit einem schlechten Arbeitszeugnis sicherzustellen und die berufliche Zukunft nicht unnötig zu gefährden.

Lassen Sie Ihr Arbeitszeugnis jetzt auf Folgendes prüfen:

  • Unvorteilhafte Codes, die Ihnen schaden könnten
  • Geheime Formulierungen, die nur Personaler lesen können
  • Unvollständigkeit, die von erfahrenen HR-Managern als negativ bewertet wird


Gehen Sie sicher, dass Ihnen niemand Steine in den Weg für Ihre berufliche Zukunft legt.

4 Antworten

  1. Guten Tag
    Ich habe bei meinem Chef ein zwischenzeugnis verlangt, diess nachdem er mir die Kündigung bekannt gab.
    Als ich diess bekam, was ich mehr als schokiert.
    Wenn ich denke das,dass Endzeugniss änlich wird, dann muss ich dringensd unterstützung bekommen, weil sowas lass ich mir nicht bieten.
    Gerne sende ich Ihnen das zwischenzeugnis zur einsich und analyse.
    Mfg P.Knecht

    1. Lieber Herr Knecht,

      das hört sich nach einer schlimmen Geschichte mit Ihrem Arbeitgeber an. Gerne unterstützen wir Sie bei der Analyse Ihres Zwischen- und /oder Abschlusszeugnisses. Am besten Sie nutzen unsere kostenlose telefonische Erstberatung, dann können wir schauen, wie wir Ihnen am Besten helfen können. Unsere Telefonnumer ist: +41 44 586 75 76

      Danke und herzliche Grüsse
      Ihr Arbeitszeugnishilfe-Team

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