Wichtige Inhalte eines Arbeitszeugnisses
21. Oktober 2024
Gordon A. Vahldiek
Ein Arbeitszeugnis ist ein entscheidendes Dokument, das Ihre berufliche Laufbahn maßgeblich beeinflussen kann. In einem strukturierten und klaren Format sollten die wichtigsten Inhalte wie die Angaben zu Arbeitgeber und Arbeitnehmer, eine Unternehmensbeschreibung, die Aufgabenbeschreibung sowie die Leistungsbeurteilung festgehalten werden. Diese Elemente sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern bieten auch eine umfassende Übersicht über Ihre Tätigkeiten und Erfolge im Unternehmen. Besonders die Leistungsbeurteilung spielt eine zentrale Rolle, da sie Ihre Fähigkeiten und Erfolge widerspiegelt und potenziellen neuen Arbeitgebern einen tiefen Einblick in Ihre berufliche Eignung gibt.
Zusätzlich ist es wichtig, dass der Grund der Beendigung des Arbeitsverhältnisses transparent, aber wohlwollend formuliert wird, um mögliche negative Assoziationen zu vermeiden. Eine positive Dankesformel am Ende des Zeugnisses rundet das Dokument ab und zeigt Wertschätzung für Ihre geleistete Arbeit. All diese Bestandteile zusammen ergeben ein aussagekräftiges Arbeitszeugnis, das Ihnen nicht nur bei der Jobsuche hilft, sondern auch Ihr berufliches Fortkommen nachhaltig unterstützt. Achten Sie darauf, dass Ihr Arbeitszeugnis alle erforderlichen Elemente enthält, um ein vollständiges und positives Bild Ihrer Leistungen zu vermitteln.
Inhalte eines Arbeitszeugnisses in der Schweiz: Pflichtangaben
In der Schweiz ist es von entscheidender Bedeutung, dass ein Arbeitszeugnis bestimmte Pflichtangaben enthält, um den gesetzlichen Anforderungen gemäß Artikel 330a des Obligationenrechts (OR) gerecht zu werden. Dies bedeutet, dass das Arbeitszeugnis nicht nur wahrheitsgemäß, sondern auch vollständig und wohlwollend verfasst sein muss. Zu den zentralen Pflichtangaben gehören die Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses, die Funktion des Arbeitnehmers sowie der Zeitraum, in dem er im Unternehmen tätig war. Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass das Zeugnis eine umfassende Beurteilung des Verhaltens des Arbeitnehmers im Arbeitsumfeld enthält. Diese Informationen tragen entscheidend dazu bei, ein klares Bild der beruflichen Situation und des Beitrags des Mitarbeiters zum Unternehmen zu vermitteln.
Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis sollte darüber hinaus eine Leistungsbeurteilung beinhalten, die sich nach den individuellen Leistungen des Arbeitnehmers richtet. Dies ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch ein wichtiger Aspekt, der die Chancen eines Bewerbers im Arbeitsmarkt erheblich beeinflussen kann. Die Leistungsbeurteilung gibt potenziellen neuen Arbeitgebern einen wertvollen Einblick in die Fähigkeiten und Kompetenzen des Arbeitnehmers und stellt sicher, dass die wesentlichen Aspekte der Tätigkeit gewürdigt werden. Es ist daher unerlässlich, dass Sie als Arbeitgeber oder Personalfachmann diese Pflichtangaben sorgfältig und präzise formulieren, um den rechtlichen Anforderungen zu entsprechen und gleichzeitig den Wert des Arbeitszeugnisses zu maximieren.
Lassen Sie Ihr Arbeitszeugnis jetzt auf Folgendes prüfen:
- Unvorteilhafte Codes, die Ihnen schaden könnten
- Geheime Formulierungen, die nur Personaler lesen können
- Unvollständigkeit, die von erfahrenen HR-Managern als negativ bewertet wird
Gehen Sie sicher, dass Ihnen niemand Steine in den Weg für Ihre berufliche Zukunft legt.